Meine fotografische Sicht

Unser Blick auf die Welt ist immer der einer schon vorformatierten Perspektive, nicht nur in formaler Hinsicht, sondern auch in inhaltlicher. Wir tragen unsere Kultur, unsere Prägungen immer mit uns, wobei diese zumeist vielfältiger und auch widersprüchlicher Natur sind.

So bergen die meisten meiner Orte ein Geheimnis, dem ich nachspüre, ohne es selbst wirklich aufdecken zu können. Ein Geheimnis, was sich nicht aufdrängt, aber doch fordert es aufzudecken, was sich lockend verbirgt. Es ist das Kontemplative, das Meditative, das Spirituelle, das wir an diesen Orten in der Landschaft oder auch im gebauten Raum erfahren.

Meine Orte sind häufig karge Orte: Strände, Häfen, Wüsten, archaische Architekturen, Orte, die den zivilisatorischen Status Quo ausblenden, die Zeit einfrieren und den Betrachter auffordern, das zu sehende auf sich selbst zu beziehen und sich in der Weite des Raumes zu verorten.                    

My photographic point of view

Our view of the world is always that of a pre-formatted perspective, not only in terms of form, but also in terms of content. We always carry our culture, our imprints with us, although these are mostly diverse and contradictory in nature.

So most of my places hold a secret that I track down without really being able to uncover it myself. A mystery that does not impose itself, but nevertheless demands to uncover what is temptingly hidden. It is the contemplative, the meditative, the spiritual that we experience in these places in the landscape or even in the built space.
My places are often barren places: beaches, harbors, deserts, archaic architecture, places that hide the civilizational status quo, freeze time and invite the viewer to relate what is to be seen to himself and to locate himself in the vastness of space.